Workshop gegen die AfD
Was droht Bochum, wenn die AfD Macht bekäme:
Einladung zum Workshop von Bochumer Bündnis gegen Rechts am Sonntag, 28.4.2024
Was droht Bochum, wenn die AfD Macht bekäme:
Einladung zum Workshop von Bochumer Bündnis gegen Rechts am Sonntag, 28.4.2024
Es fand nach 1918 in der ev. Kirche eine nostalgische Klage über die verlorene Einheit von Thron und Altar statt. Thron, das waren der Staat und der (protestantische!!) Altar; die evangelische Kirche fühlte sich als Teil des Staates, der patriarchalisch die Untertanen, das Volk, zu beaufsichtigen und zu erziehen hatte. (mehr …)
In Kooperation mit der VHS Bochum bietet die VVN mit Michael Niggemann am 12.05.2024 einen Stadtrundgang durch Bochum an.
Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner, der Bochumer Jüdinnen und Juden und anderer Personengruppen, lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag unserer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen. (mehr …)
VHS und VVN-BdA Bochum bieten am 2.6.. 2024, um 14.00 Uhr ab Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80 den folgenden Stadtrundgang an: Verdrängen, Verleugnen, Verharmlosen war das Motto, nach dem die Deutschen nach der Befreiung vom Faschismus lebten. 32.500 Zwangsarbeiter*innen von 8 bis 80 Jahre alt waren in allen Bochumer Betrieben, städt. Einrichtungen, Bauern, Privathaushalten… Sklavenarbeit unterworfen. (mehr …)
Es ist schon erstaunlich, wie sich bis heute Legenden vom kirchlichen Widerstand gegen den Faschismus in Deutschland erhalten, „Bekennende Kirche“ und Bischof von Galen nur als Beispiele. Der Referent wird den Fragen nachgehen, wie es den Kirchen nach 1945 gelang, sich als unbefleckte Widerstandsorganisationen darzustellen. Aber ein Schwerpunkt wird auf der Frage liegen, wie sich die Kirchen eigentlich schon vor Machtübergabe an die Faschisten zum Faschismus verhalten haben und welche Rolle sie im Faschismus spielten. Dass die Kirchen mit Persilscheinen und falschen Pässen dann oft über die sog. Rattenlinie Tausenden von faschistischen Mördern die Flucht meist nach Südamerika ermöglichten, sollte nicht unerwähnt bleiben.
Wolfgang Dominik hat Ev. Theologie, Geschichte und Sozialwissenschaften studiert und ist aktiv in der antifaschistischen und Friedensbewegung.
Zeit: Dienstag, 16.4.2024, 19.00 Uhr, in: Die Zanke, Bochum, Westring 41 (ziemlich genau gegenüber dem Gesundheitsamt)
Dieser Stadtrundgang der VHS in Kooperation mit der VVN-BdA Bochum am 7.4..2024, 14, 00 Uhr ab Glocke, Rathausplatz findet wenige Tage nach dem 1.4. statt. am 1.4. 1933 war der erste ganz groß inszenierte Terrortag gegen jüdische Deutsche („Judenboykott“) . Wie verhielten sich am 1.4.1933 eigentlich die Bochumer Behörden? Polizei? Gerichte? Kirchen? die Nachbarn jüdischer Bochumer*innen? (mehr …)
Gedenken an den Kapp-Putsch 24. 3. 2024 in Bochum
Angesichts der realen Kriege, die gerade stattfinden, mag es schwierig sein, sich auch noch mit der Vergangenheit zu befassen, an der wir nichts ändern können – jedoch treffen wir uns in der Hoffnung, in der Gegenwart was zu ändern.
… hier mit kleiner Verspätung der Link zur Gedenkveranstaltung Kapp-Putsch und Märzgefallenen: Die Erinnerung mit dem Einsatz für Frieden und soziale Gerechtigkeit verbinden – Bewegung in Bochum (bo-alternativ.de)
Erinnerung an die Märzgefallenen des Kapp-Putsches 1920 und an die Kämpfer gegen den Faschismus
Sonntag, 24. März 2024, Treffpunkt: 11.00 Uhr auf dem Marktplatz in Bochum-Werne, Menschen die nicht so gut zu Fuß sind, treffen sich um 11:15 direkt am Eingang des Friedhofes
Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) Bochum dazu auf, der Kämpfer gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 und der antifaschistischen Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg zu gedenken.
Zum Vortrag von Günter Gleising in der Zanke (VVN-BdA Bochum | Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920 (vvn-bda-bochum.de) erschienen ca. 20 Teilnehmer*innen. An den Bericht über die Ereignisse im März 1920 und die daraus resultierenden Revolution und Gründung der Roten Armee auch im Ruhrgebiet und Bochum schloss sich eine rege Diskussion an. Zum Ende des Abend rief Michael Niggemann dazu auf, sich der neuerlichen Gefahr für die Freiheit in Deutschland durch die AfD entgegen zu stellen und den Druck auf die Regierung weiterhin hoch zu halten um alles gegen das erneute Erstarken der Faschisten zu unternehmen und nicht wie bisher (wie durch fast alle Parteien) sich schleichend an die Forderungen der AfD heranzuarbeiten!
Wir laden ein zu einem Vortrag von Günter Gleising (1. Vorsitzende der VVN-BdA Bochum) am 19. März 24 um 19:00 in der ZANKE*.
Die Nachricht vom reaktionären Kapp-Lüttwitz-Putsch in Berlin, die am Samstagmorgen des 13. März 1920 in Bochum eintraf, löste wie überall im Rheinisch-Westfälischen-Industriegebiet, große Unruhe und hektische Betriebsamkeit aus. Die Menschen füllten die Straßen und Plätze in den Städten und Gemeinden, sprachen erregt über die politische Entwicklung. Viele Beschäftigte verließen die Betriebe, Rufe nach dem Generalstreik wurden laut. Im Rathaus berieten am frühen Nachmittag Bochums Oberbürgermeister, die Leiter der Behörden und Vertreter der Parteien über die Lage. Doch die Ereignisse überschlugen sich in Bochum, wie überall im Land.
Wer gute Argumente hören möchte, warum die AfD absolut keine Alternative in jeglicher politischer Hinsicht ist, der ist zu einem Workshop „AfD entlarven-Gemeinsame Analyse der Programmatik der AfD und Aktionsplanungen gegen den Rechtsruck“ am 9.03. Die ganze Einladung gibt es hier: https://www.bo-alternativ.de/2024/03/04/workshop-afd-entlarven-2/
Die VVN Bochum ruft mit zu der Kundgebung am Samstag, 17.2.24 vor dem Bergbaumuseum auf.
Den ganzen Aufruf findet ihr hier: https://www.bo-alternativ.de/2024/02/09/bochum-solidarisch-hand-in-hand-gegen-rechts/
Beteiligt euch und kommt zahlreich!
Hier geht es zur Meldung der VVN-BdA Bundesvereinigung: https://vvn-bda.de/erneut-behindert-die-ungarische-polizei-proteste-gegen-nazi-event-tag-der-ehre/?fbclid=IwAR1LmaX28r8jBe_KxfRHDcN98LscBE46bSOVkwLg7R41hFph_IdF5tiu9tg
Verbrechen der Wirtschaft – der Anteil der Wirtschaft an der Errichtung der Nazidiktatur, der Aufrüstungs- und Kriegspolitik im Ruhrgebiet 1925 – 1945.
Power-point Vortrag von Günter Gleising, Vorsitzender der VVN-BdA Bochum.
Am Dienstag, 30. Januar 19.00 Uhr, in „Die Zanke“ (Westring 41)
Hitlers Aufstieg und der seiner Partei wäre ohne die Unterstützung der Wirtschaft nicht möglich gewesen. Besonders an Rhein und Ruhr fand er schnell große Hilfe und finanzielle Gönner. Dabei kam zusammen, dass sich das Interesse der Wirtschaft an der Beseitigung der Hemmnisse an der Profitmaximierung mit Hitlers politischem und ökonomischem Programm traf. In der Autarkie- und Rüstungspolitik des Naziregimes sahen viele Industrielle frühzeitig beste Entfaltungs- und Profitmöglichkeiten.
In letzten Gesprächen mit maßgeblichen Vertretern der Wirtschaft in Köln und Dortmund wurden schließlich die Weichen dafür gestellt, dass Reichspräsident von Hindenburg am 30. Januar 1933die Macht in Hitlers Hände legte.
Der Vortrag bietet Einblicke in die Struktur und die Mechanismen, die diese Entwicklung schufen. Und wie die Konzerne an Rhein und Ruhr sich zum Instrument der totalen Kriegsführung, der Ausbeutung der eigenen Bevölkerung ebenso wie der Ausbeutung der unterworfenen Länder und ihrer Menschen machten. Die Unterdrückung der jüdischen Bürgerinnen und Bürger ab 1933 fand ihre Fortsetzung in der Einverleibung des jüdischen Besitzes in deutsche Betriebe und Konzerne und wenig später im Holocaust. Die Zwangsarbeit im Ruhrgebiet wurde zur Massenerscheinung und gipfelte in der Errichtung von vielen hundert Zwangsarbeiterlagern und dem Bau von KZ-Außenlagern, auch in Bochum.
Darauf haben Beobachter:innen und Antifaschist:innen lange hingewiesen, dank der Recherche ist es nun endlich im bundesdeutschen Bewusstsein angekommen. Niemand kann nun mehr behaupten „von Nichts gewusst“ zu haben. Während die Rechten mittlerweile so siegessicher Deportationspläne schmieden, müssen wir uns jetzt organisieren und Widerstand leisten. Viel zu lange hat ein Großteil der Menschen in diesem Land sich neutral, abwartend oder gleichgültig dem aufkeimenden Faschismus gegenüber verhalten. Wir können uns in diesem Kampf nicht zurücklehnen und auf Staat und Politik vertrauen, denn diese haben in den letzten Jahren ganz offensichtlich versagt. Es ist an uns Zeichen zu setzen; wir müssen parteiisch sein, denn es gibt keine Mitte zwischen Faschismus und Antifaschismus. Wir werden nicht sehenden Auges zulassen, erneut in die Barbarei des Faschismus zurückzufallen. Noch haben wir die Mittel, die Möglichkeiten und die Kraft diesen Rückfall zu verhindern. Am Freitag auf der Straße aber vor allem darüber hinaus, denn eine temporäre Empörungswelle ist zu wenig. Um nachhaltig Widerstand zu leisten müssen wir uns organisieren. Gründet Gruppen oder schließt euch ihnen an, organisiert euch in Freund:innenkreisen, Parteien, Gewerkschaften oder Freizeit– und Kulturvereinen, lasst uns Bündnisse schließen und gemeinsam gegen den Faschismus kämpfen. Lasst uns dabei nicht vergessen, dass es eine solidarische Welt, jenseits kapitalistischer Ausbeutungsgesellschaft und nationalistischer Egoismen braucht, um die Wurzeln des Faschismus auszutrocknen.
Sagt Freund:innen und Bekannten Bescheid, sprecht in euren Familien, in der Schule, auf der Arbeit und in der Uni über die Bedrohung. Es ist an der Zeit, dass jede*r einzelne aktiv wird. Wenn die Opfer von Nationalsozialismus, Weltkrieg und Holocaust 1945 sagten: „Nie wieder Faschismus!“, dann ist „Nie wieder“ jetzt und liegt in unser aller Verantwortung. Lasst und deshalb am Freitag ein starkes Zeichen in Bochum setzen. Kommt um 19 Uhr zum Bochum Hbf und geht mit uns auf die Straße, um deutlich zu fordern:
Nie wieder Faschismus – nieder mit der AfD!
Bisherige Unterzeichner*innen:
Antifaschistische Linke Bochum
OACB/Antifa Café Bochum
VVN-BdA Bochum
Bochumer Antifa Treff
Seebrücke Bochum
In Kooperation mit der VHS Bochum bietet die VVN mit Michael Niggemann am 26.11.2023 wieder einen Stadtrundgang durch Bochum an.
Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner, der Bochumer Jüdinnen und Juden und anderer Personengruppen, lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag einer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen. (mehr …)
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten sowie das Bochumer Bündnis gegen Rechts fordern in einem Antrag nach § 24 GemO NRW die Schaffung einer Gedenktafel am Nordring 40. Von 1930 bis Ende 1934 waren hier die „Gauleitung“ Westfalen-Süd der NSDAP. In Teilen der hinteren Gebäude und einer Garagenanlage, den „Pluto-Garagen“, hatte auch die SS ein Büro bezogen und einen Stützpunkt eingerichtet, von dem aus sie ihre Terroraktionen starteten. Die VVN-BdA Bochum hat nun die Hintergründe zu dieser Stätte und die Verbrechen der Nazis recherchiert und in einem Flyer veröffentlicht.
Anlässlich der Gedenkveranstaltung zum 85. Jahrestag der Reichspogromnach am 9.11.2023 führt Michael Niggemann mit einem Rundgang zu einigen Orten an denen früher Judenhäuser gestanden haben. Auf dem Weg stellt er auch Stolpersteine und andere Gedenkorte an die Zeit des Faschismus in Bochum vor. Er berichtet über die Geschichte der Judenhäuser und ihre früheren und letzten Bewohner*innen. Start ist um 15:00 an der Glocke vor dem Rathaus. Die Teilnahme ist kostenlos.
Dieser Frage soll in unterschiedlichen Arbeitsgruppen bei einem Workshop am 28.10.23 ab 10:00 nachgegangen werden. Dabei sollen Strategien erarbeitet werden, wie wir die Rechten bei den nächsten Wahlen kritisch begleiten und über ihre wahren Gründe aufklären können.
Genauere Informationen gibt es hier:
Von der VVN-BdA Landesvereinigung NRW erreicht uns folgende Pressemitteilung:
»CDU will Geld für eine Gedenkstätte streichen«
… aber lest selbst:
CDU_will_Geld_streichen_Sep_2023
Die CDU auf Kreis-, Land- und Bundesebene freut sich bestimmt über eure Meinung dazu.
Auch in diesem Jahr erinnerte die VVN-BdA Kreisvereinigung Bochum mit einer Gedenkfeier am 2. Sonntag im September an die Opfer des Faschismus. Dazu traf sich eine Gruppe junger und ältere Antifaschist*innen am Ehrenrundplatz auf dem Hauptfriedhof in Bochum. (mehr …)
Auch die VVN-BdA-Bochum unterstützt den Aufruf und nimmt am Samstag, den 09.09.2023 an der Wandermahnwache der Seebrücke teil, um mit einem breiten Bündnis gegen die neuen EU-Bestimmungen, die auf eine weitere Abschottung Europas gegenüber Geflüchteten abzielen, zu protestieren:
Der Start ist um 14.00 Uhr am Kurt Schumacher Platz, gegenüber dem Hauptbahnhof. (mehr …)
Gedenktag für die Opfer des Faschismus:
Erinnerung an Widerstandskämpfer
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten ruft anlässlich des Gedenktages der Opfer des Faschismus auf, der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken. Die Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung findet am zweiten Sonntag im September statt, dem traditionellen Gedenktag für die Opfer des Faschismus, der 1946 von Überlebenden der Konzentrationslager und Haftstätten ins Leben gerufen wurde. (mehr …)
Am 8. August ist der Jahrestag des brutalen Polizeimordes an dem 26-jährigen Mouhamed D. Neben der bundesweiten Demo am 12. August 2023 in Dortmund organisiert @solimouhames einen ganzen Monat voller Diskussionen und Info-Veranstaltungen.